Weingut

Das Weingut Robert Weis

Meine Frau Birgit und Ich entstammen aus traditionsreichen Weinbaufamilien, wodurch es für uns eine Herzensangelegenheit ist, uns für den Wein und die Kulturlandschaft Mosel zu engagieren. Das führte letztendlich dazu, dass wir ein kleines aber feines Weingut im Nebenerwerb bewirtschaften.

Unsere Rieslinge wachsen in einer der besten Weißweinlagen der „Zeller Schwarze Katz“.

Die Trauben werden selektiv handgelesen, schonend gekeltert und unter modernsten Methoden im Edelstahltank vergoren und auf der Feinhefe belassen, was einen fruchtigen und geschmackvollen Weißwein ergibt.

„Feinster Weißwein von Weis-Wein…“

Des Weiteren schlägt unser Herz für den Dornfelder Rotwein. Er wird von uns auf der Maische vergoren, schonend gekeltert und im Keller in kleinen 220 Liter Barriquefässern ausgebaut. Mit einer Reifezeit, die im Schnitt bei 6 bis 12 Monaten liegt, erhält er durch den von uns angestrebten biologischen Säureabbau seine Milde und Geschmeidigkeit.

Handlese im Weinberg

Da unser Weingut sehr qualitätsbezogen ist, führen wir im August eine so genannte „grüne Lese“ durch. Bei der grünen Lese werden die unreifen Trauben ausgedünnt, was zu einer Geschmacksverstärkung der Trauben führt und die Qualität des Weines steigert.

Durch unsere Imkerei haben wir schon immer mit einem Auge auf die Symbiose Tier-Natur und Mensch geachtet, deshalb war es für uns naheliegend, die Weinberge dauerzubegrünen, was einen lebendigen Boden und gute Nährstoffversorgung für die Reben ergibt.

Brände und Liköre

Unsere Brände und Liköre

Die Liebe zur Herstellung von Bränden und Likören hat in unserer Familie eine lange Tradition, die wir mit viel Engagement und Hingabe fortführen.

Unsere Trester-, Hefebrände sowie eine Vielzahl von Obstmaischen werden von meinem Bruder in unserer alten Familienbrennerei destilliert.

Unsere Liköre entstehen alle nach alten Familienrezepten und haben mindestens 25% Vol. Alkohol, wodurch der fruchtige und kräftige Geschmack der Grundprodukte verstärkt wird.

Stillstand ist Rückstand! Deshalb sind wir regelmäßig auf der Suche nach neuen Geschmacksideen. Fragen Sie gerne einmal nach, was wir aktuell im Angebot haben.

Der für unsere Region typische „Roter Weinbergspfirsich“ befindet sich immer im Angebot. Des weiteren haben wir zeitweise Moselwalnuss, Waldmeister aus heimischen Wäldern, schwarze Johannisbeere, Bienenzauber (vom eigenen Honig) und neuerdings einen Schokolade-Chili-Likör im Angebot.

Weinprobe

Haben Sie Interesse an einer Weinprobe in unserer Binothek? Gerne stellen wir Ihnen unsere Weine, unseren Honig und das Weingut persönlich vor.

Natürlich ist auch ein Besuch bei den Bienen möglich oder wir verbinden es mit einer Weinbergsführung.

Wir freuen uns über Ihre Nachricht.

Die „Zeller Schwarze Katz“ erzählt

Um 1850 kamen Aachener Kaufleute zum Weingutsbesitzer Peter Mayntzer, um Wein zu kaufen. Man ging in den Hauskeller und probierte, die aus dem Fass gezapften Weine.

Nach einigen Proben bekam man Hunger. Die Hausfrau brachte belegte Brote in den Keller. Mit ihr kam auch die schwarze Hauskatze und setzte sich auf ein Fass. Nach der Brotzeit probierte man weiter. Winzer Mayntzer wollte nun aus dem Fass zapfen, auf dem die Katze saß. Diese ließ ihn unter lautem Fauchen und Pfotenhieben nicht an den Zapfen des Fasses. Winzer Mayntzer musste die Katze mit Gewalt von dem Fass vertreiben. Danach probierte man den Wein aus diesem Fass.

Die Kaufleute befanden, das dieser Wein der beste im Keller war und nannten ihn fortan „Schwarze Katz“.

Ab dem Jahre 1860 verkaufte der Winzer dann auch Wein unter diesem Namen. Später übernahmen auch andere Zeller Winzer den Namen „Schwarze Katz“ für ihren Wein, um ihn besser absetzen zu können.

Philipp Bohn, ein Zeller Winzer, zog daraufhin 1929 vor Gericht, um einen Schutz für diesen Namen zu erwirken. 1941 wurde der Lagename „Zeller Schwarze Katz“, für den die Katze auch Symbol ist, geschützt. Das Foto zeigt auf einem Fass eine kräftige, schwarze Katze, die auch auf dem Wappen der Stadt Zell zu sehen. ist. Den Schwanz nach oben gestreckt, macht sie einen Buckel.

Auch der „Schwarze-Katz-Brunnen“ vor dem Rathaus, in dem sich das Museum befindet, erinnert an dieses Symbol.